Andreas Staier | Daniel Sepec | Roel Dieltiens

5. Kammerkonzert
Veranstalter:
Meister&Kammerkonzerte Innsbruck
  • Preis €: 43 / 37 / 32
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Andreas Staier
Andreas Staier | © Josep Molina
Veranstalter:
Meister&Kammerkonzerte Innsbruck
  • Preise €: 43 / 37 / 32
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Freitag
02.02.24
Beginn
19.30
Ort
Großer Saal

Info

Einführungsgespräch 18.45 Uhr
Mit Pause

Programm

Carl Philipp Emanuel Bach Sonate a-Moll Wq 90/1
Wolfgang Amadé Mozart Klaviertrio C-Dur KV 548
Joseph Haydn Klaviertrio Es-Dur Hob. XV/29
Ludwig van Beethoven Klaviertrio G-Dur op. 1/2

Mitwirkende

Andreas Staier , Hammerflügel
Daniel Sepec , Violine
Roel Dieltiens , Violoncello

Inhalt

Was im musikalischen Barock die Triosonate war, war in der Zeit der Wiener Klassik das Klaviertrio: das Aushängeschild eines jeden Komponisten, der sich auf dem Musikalienmarkt einen Namen machen wollte. So war es also selbstredend, dass Ludwig van Beethoven, als er sich im Jahr 1795 zum ersten Mal dorthin begab, dies mit einem der damals noch üblichen dreiteiligen Werkzyklen tat. Dessen Erscheinen im Verlagshaus Artaria ging überdies ein von nicht geringem Stolz und Selbstbewusstsein erfüllter, in der Wiener Zeitung geschalteter, Subskriptionsaufruf voraus.

Im hochgradig besetzten Kammerkonzert spielen Andreas Staier, Daniel Sepec und Roel Dieltiens auf Originalinstrumenten der Wende des 18. zum 19. Jahrhundert. Im Vorfeld des darin präsentierten mittleren der Trios op. 1 von Beethoven erklingt eine Auswahl von Werken jener drei Komponisten, die ihn bis dato sowohl in pianistischer als auch in kompositorischer Weise besonders beeinflusst hatten: Carl Philipp Emanuel Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn. Dabei sei hervorgehoben, dass zwischen dem Abbruch von Beethovens 1787 unternommener Reise nach Wien, die einer Zeit des Unterrichts bei Mozart hätte dienen sollen, und der Vollendung des C-Dur-Trio KV 548 gerade einmal ein gutes Jahr vergangen war. Haydns Klaviertrio in Es-Dur wurde indes erst anderthalb Jahre nach Beethovens kammermusikalischem Erstling zu Papier gebracht – ein OEuvre von überraschender Modernität, von dessen (vollständiger) Publikation der ältere dem jüngeren Komponisten gegenüber ausdrücklich abgeraten hatte.

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