Kafka umírá – Kafka stirbt

Ein Kafka-Präparat von Max Simonischek
Veranstalter:
Tiroler Landestheater
  • Preis €: 29
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Kafka umírá – Kafka stirbt
© Tanja Hofmann
Veranstalter:
Tiroler Landestheater
  • Preise €: 29
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Samstag
15.10.22
Beginn
19.30
Ort
Kammerspiele

Info

Wiederaufnahme

Mitwirkende

Max Simonischek , Regie
Harald Thor , Bühne
Tanja Hofmann , Kostüme
Philip Henry Brehl  (Kafka)
Sara Nunius  (Dora / Maus / Schakal / Arzt)
Janine Wegener  (Ältester Schakal / Dr. Kloppstock / Maus)
Raphael Kübler  (Dachstier / Maus / Schakal / Arzt)
Christina Constanze Polzer  (Maus / Schakal / Arzt)

Inhalt

In einem Sanatorium in Kierling, bei Klosterneuburg, liegt einer der größten Autoren der Moderne im Sterben, Franz Kafka. Selbst zahlreiche Kuraufenthalte können nicht verhindern, dass die Tuberkulose im Winter 1923 auf den Kehlkopf übergreift und ihn schließlich verstummen lässt. Zwischen Hoffnung und Angst wankend, kann er sich nur noch schriftlich mit seiner letzten Lebensgefährtin Dora Diamant und seinem Freund Robert Klopstock verständigen. Immer noch arbeitet der schmerzgezeichnete Kafka an den Druckfahnen von Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse. Bemerkenswerterweise lässt Kafka in seiner letzten Erzählung ein Publikum, das Mäusevolk, darüber verhandeln, wie es sich mit Josefines Kunst verhält: „Ist es denn überhaupt Gesang? Ist es nicht vielleicht doch nur ein Pfeifen?“ In Fieberträumen tauchen die von ihm erschaffenen Figuren auf, entsteigen den Texten und sprechen ihrem Schöpfer vor, nehmen Abschied von ihm und geleiten ihn in eine andere Welt. Bis auch Josefines letzter Pfiff ertönt.

Max Simonischek, der bereits als eines von Kafkas Wesen in Der Bau zu sehen war, spürt eine besondere Nähe zu diesem außergewöhnlichen Schriftsteller. Und so ist es nur konsequent, dass er für sein Debüt als Regisseur Kafkas Tier- und Fabelwesen auf die Bühne holt. Zentral ist für ihn dabei die Sprache, durch die sich Kafka wie kein Zweiter definierte. Musiker und Komponist Daniel Freitag sowie Harald Thor und Tanja Hofmann, die an großen Häusern im In- und Ausland für spektakuläre Ausstattungen sorgen, stehen ihm als künstlerische Partner*innen zur Seite.

Ich glaube, ich habe zur rechten Zeit mit der Untersuchung des tierischen Piepsens begonnen.

FRANZ KAFKA

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