Koffer auf Reisen

Schauspiel für junges Publikum von Geert Genbrugge
ab 6 Jahren
Veranstalter:
Tiroler Landestheater
  • Preis €: 6
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Koffer auf Reisen
© Vanessa Sonnewend
ab 6 Jahren
Veranstalter:
Tiroler Landestheater
  • Preise €: 6
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Samstag
25.06.22
Beginn
15.00
Ort
[K2]

Info

Österreichische Erstaufführung

Mitwirkende

Ingrid Gündisch , Regie
Iris Jäger , Bühne & Kostüm
Petra Alexandra Pippan  (Staphylea Colchica)
Florian Granzner  (Flor Papel)

Inhalt

Das ganze Leben in einem Koffer – so sparsam reist Frau Colchica nicht. An die achtzig große wie kleine Koffer, all ihren Besitz, schleppt sie mit sich. Da kreuzt ein Mann ihren Weg, der absurderweise mit mindestens ebenso vielen Koffern unterwegs ist und in diesem Durcheinander doch tatsächlich einen von Frau Colchicas Koffern erwischt. Ganz unerhört! Immerhin ist jedes ihrer Gepäckstücke ordentlich mit einem Namens- und Inhaltsschildchen versehen. Eine Idee, auf die der chaotische Schwärmer Herr Papel noch nie gekommen wäre. Der würde höchstens seine selbst gemachten Papierblumen an den Koffern anbringen. Doch mit Diskussionen darüber will Frau Colchica sich gar nicht lange aufhalten. Sie hat es eilig, um nur endlich irgendwo anzukommen! „Es geht um den Weg und nicht um die Rast. Je schneller wir hier fortkommen, desto besser“, meint sie. Ganz anders denkt Herr Papel darüber; nicht nur, dass er davon überzeugt ist, irgendwann zufällig über sein Ziel zu stolpern, er will gerade gar nicht mehr weiter, er will lieber mit der temperamentvollen Frau Colchica an einer schön gedeckten Tafel speisen.

„Das Zusammentreffen lässt sich auch als moderne Parabel auf jene ersten Augenblicke jeder großen Liebe lesen: All das Gepäck, das sich im Lauf des Lebens ansammelt, das man mitschleppt auf dem Weg nach Irgendwo, auf der Suche nach jemandem. All die Zweifel, verpatzten Chancen und Ungerechtigkeiten, die man austeilt und bedauert. Und dann doch der Zauber, der all dem innewohnt“, schrieb die Frankfurter Rundschau anlässlich der deutschsprachigen Erstaufführung 2006.

Ich will nur etwas sagen, weil. Nachher sind Sie weg, und dann ist es natürlich zu spät.
Papel

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