"LE CONCERT C'EST MOI!"

Franz Liszt - Virtuose, Visionär und Paneuropäer
Veranstalter:
Musikatelier_KW
  • Preis €: 25
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
© Francesco Bondi
Veranstalter:
Musikatelier_KW
  • Preise €: 25
Ermäßigungen im Webshop & an der Kassa
Samstag
22.10.22
Beginn
20.00
Ort
Großer Saal

Info

Mit Pause

Programm

Robert Schumann Fantasie C-Dur op. 17
Frédéric Chopin Grande Valse brillante Es-Dur op. 18 Nocturne cis-moll op. posth. BI 49
Alexander Skrjabin Sonate Nr. 2 gis-moll op. 19 «Sonate-Fantaisie»
Franz Liszt Au bord d'une source S 160/4 (Années de pèlerinage, première année, Suisse) Les jeux d'eau à la Villa d'Este S 163/4 (Années de pèlerinage, troisième Année) Isoldens Liebestod aus «Tristan und Isolde» S 447 (Bearbeitung für Klavier nach Richard Wagner) Réminiscences de Norma S 394

Mitwirkende

Giuseppe Albanese , Klavier

Inhalt

Paolo RESTANI musste mit großem Bedauern seine Teilnahme am Konzert 'LE CONCERT C'EST MOI!" am 22.10.2022 aus gesundheitlichen Gründen absagen. Giuseppe ALBANESE ist einer der gefragtesten Pianisten der neuen Generation. Er konnte für den Abend 'Le concert c'est moi!" am 22. 10.2022 um 20 Uhr im Großen Saal im HAUS DER MUSIK INNSBRUCK gewonnen werden, und übernimmt freundlicherweise das Konzert zum 211. Geburtstag von Franz LISZT mit den bedeutendsten Kompositionen der romantischen Klaviermusik von Chopin, Schumann, Skrjabin und Liszt.

Franz Liszt reiste 1885 durch Tirol und verbrachte am 22. Oktober seinen 74. Geburtstag in Innsbruck, wo er ausgiebig gefeiert wurde und sich sogar selbst ans Klavier setzte. Es sollte leider sein letzter Geburtstag sein, denn er starb im Jahr darauf am 31. Juli 1886 in Bayreuth.

Der größte Klaviervirtuose aller Zeiten war viel mehr als ein Frauenschwarm und Auslöser der „Lisztomanieˮ, der wie ein Popstar gefeiert wurde. Europäischer Künstler par excellence förderte er großzügig den Freund Richard Wagner sowie zahlreiche Komponisten- und Musikerkollegen. Er beteiligte sich an der Finanzierung des Beethoven-Denkmals in Bonn und gab zahlreiche Benefizkonzerte in ganz Europa, wie im April 1838 in Wien zugunsten der Flutopfer in Ungarn.
Als er sich mit 36 Jahren von der Konzertbühne zurückzog, war er eine Legende. Doch sein wahres Werk begann zu diesem Zeitpunkt, als er sich nur mehr der Komposition widmete. Als Komponist hat Franz Liszt nach eigenen Worten „seinen Speer in die unendlichen Räume der Zukunft geschleudertˮ und beeinflusste neben den Zeitgenossen Chopin, Berlioz und Wagner nachfolgende Komponistengenerationen von Debussy bis Bartók und Skrjabin. Als Mensch war er ein ‚großer Europäer‘ und lebte als Paneuropäer, als Künstler Europas.

Mit seinem Ausspruch „Le concert c’est moi!ˮ – erfand Franz Liszt das Solistenkonzert, wie wir es heute kennen. Dieser Konzertabend spannt den Bogen von großer, romantischer Klaviermusik von Frédéric Chopin, dem Liszt in inniger Freundschaft verbunden war, zu den impressionistischen Klangwelten von Claude Debussy bis zu Franz Liszt selbst, der als Komponist Virtuosität und Genie vereinte.  

Der italienische Starpianist Giuseppe Albanese zählt zu den führenden Pianisten seiner Generation.
Er feierte 2014 mit „Fantasiaˮ ein herausragendes Debut bei der Deutschen Grammophon mit seiner Interpretation von Beethoven, Schubert und Schumann, dem 2015 seine zweite DG-Einspielung, „Après une lecture de Liszt“ folgt, die zur Gänze den Kompositionen von Franz Liszt gewidmet ist.
Zu den zahlreichen Auszeichnungen von Giuseppe Albanese gehören der „Premio Veneziaˮ, 1997, sowie der Spezialpreis für die Interpretation eines Werkes Neuer Musik beim „Busoni Wettbewerbˮ. 2003 gewinnt Albanese den „Vendôme Prizeˮ und tritt im Finale in London und Lissabon auf. Le Figaro definiert dieses Ereignis als den „weltweit bedeutendsten Klavierwettbewerb unserer Zeitˮ.