Epitaph ist das Opus magnum von Charles Mingus. Auf Grund der Größe und Komplexität wird es selten gespielt, eine vollständige Uraufführung fand erst nach Mingus‘ Tod statt. Es ist ein mehrteiliges Werk, mit einer doppelten, um klassische Orchesterinstrumente wie Oboe, Englischhorn und Fagott erweiterten Big Band. Zugleich ist Epitaph so etwas wie Mingus’ persönliches Geschichtsbuch des Jazz, in dem er unterschiedlichste Traditionslinien und Einflüsse zitiert und verarbeitet.
Geleitet wird die Aufführung von Titus Engel, der 2020 vom Magazin Opernwelt zum Dirigenten des Jahres gekürt wurde. In diesem Podcast spricht er über diesen Meilenstein der Jazzgeschichte und seine persönliche Beziehung zu dieser Musik.
Über Con Spirito
Wolfgang Laubichler, Direktor des Hauses der Musik Innsbruck, im Gespräch mit Interpreten und Komponisten über Biographisches, geplante Programme und spezielle Beziehungen zu den gespielten Werken. Keine klassischen Werkeinführungen, sondern persönliche Bekenntnisse!
Signation:
Musik von Ludwig Nussbichler
Annedore Oberborbeck, Violine
Michael Schöch, Klavier