ConTAKT 8
Alte Musik im Gespräch | Details
Zu Gast: Katharina Haun, Zinkenistin und Marian Polin, künstlerischer Leiter Innsbrucker Hofmusik
Der Zink ist eines der faszinierendsten Instrumente: Er wird geblasen wie eine Trompete, aber gegriffen wie eine Blockflöte. Sein Klang hat vokale Qualitäten, die vor allem in der Renaissance und im Frühbarock außerordentlich geschätzt wurden. Für die neue Reihe „Innsbrucker Hofmusik“ fertigte der italienische Zinkenbauer Paolo Fanciullacci drei Zinken im Stimmton der Ebert-Orgel in der Innsbrucker Hofkirche (im September rund 450 Hertz) und nach dem Modell der Instrumente aus Innsbruck in der Sammlung des Wiener Kunsthistorischen Museums. Diese drei Zinken werden bei der Aufführung von Monteverdis berühmter Marienvesper am 30.9. erstmals erklingen. Wir sprechen mit der Zinkenistin Katharina Haun und Marian Polin, der die Aufführung der Vesper leitet, über die Herausforderungen des Zinkenspiels und die Einsatzmöglichkeiten des Instrumentes – und im Anschluss an die Veranstaltung gibt es in der Hofkirche Gelegenheit, die „Zinken für die Innsbrucker Hofmusik“ an ihrem Bestimmungsort zu hören.
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