
Das Feuerwerk
Musikalische Komödie von Paul Burkhard. Nach einem Lustspiel von Emil Sautter. Buch von Erik Charell und Jürg Amstein. Gesangstexte von Jürg Amstein und Robert Gilbert.
Mit „Oh mein Papa“ landete Paul Burkhard einen Welthit. Sein Feuerwerk, obwohl erst nach dem Zweiten Weltkrieg in operettenhaftem Stil entstanden, wurde in 40 Sprachen übersetzt. Maßgeblich mit beteiligt an diesem Erfolg waren die Titanen des Vorkriegs-Operettenbetriebs in Berlin: Robert Gilbert und Erik Charell, die u. a. auch bei Im weißen Rössl mitgewirkt hatten.
Das titelgebende Feuerwerk rettet zunächst die Familienfeier rund um den Fabrikanten Albert Oberholzer. Denn zu dessen rundem Geburtstag hat sich fataler Weise nicht nur die geladene Verwandtschaft eingefunden. Auch das schwarze Schaf der Familie hat es sich nicht nehmen lassen, persönlich zu gratulieren: Zirkusdirektor Obolski, im bürgerlichen Leben Onkel Alexander, gibt sich mit seiner aufreizenden Frau Iduna die Ehre und mischt die Festgesellschaft mächtig auf. Während die Verwandtschaft den Untergang des Abendlandes kommen sieht, ist Tochter Anna vom Zirkus-Zauber begeistert: sie sieht ihre Tanten als von Obolski dressierte Raubtiere und ihre Onkels als Clowns ihre Späße treiben. Am Ende scheint alles wieder in die gewohnten Bahnen zurückzukehren – oder doch nicht?
Regisseur Thomas Gassner, dessen Inszenierung von Der Vetter aus Dingsda mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis 2019 als Beste Operettenproduktion ausgezeichnet wurde, entführt gemeinsam mit seiner Ausstatterin Esther Frommann in die Welt der 50er-Jahre-Revue.
O mein Papa war eine wunderbare Clown!
O mein Papa war eine große Kinstler!
Hoch auf die Seil, wie war er herrlich anzuschau’n! O mein Papa war eine schöne Mann!
Iduna