Ferruccio BusoniFantasia nach Johann Sebastian Bach
Frédéric ChopinMazurka fis-moll op. 6/1Mazurka e-moll op. 17/2Mazurka a-moll op. 17/4Andante spianato und Grande Polonaise brillante Es-Dur op. 22
Johann Sebastian BachNun komm' der Heiden Heiland BWV 659 (Bearbeitung: Ferruccio Busoni). bearbeitet für Klavier von Ferruccio Busoni (1866-1924)
Modest MussorgskiBilder einer Ausstellung
Mitwirkende
Arsenii Mun, Klavier
Inhalt
Der Pianist Arsenii Mun, geboren 1999 in St. Petersburg, derzeit wohnhaft in New York und bereits weltweit erfolgreich unterwegs, hat nicht nur den Busoni-Wettbewerb gewonnen, sondern spielt auch gerne Werke des Namensgebers, Ferruccio Busoni. Der Deutschitaliener, Komponist, Theoretiker der «Neuen Musik» jenseits von Schönberg und Weltklassepianist, liebte insbesondere die Musik Johann Sebastian Bachs, die für ihn «ein Teil des schwingenden Weltalls» war. Darüber legen seine Bearbeitungen von Chorälen und die große Fantasia klingend-beredtes Zeugnis ab. Auch Frédéric Chopin und Modest Mussorgsky, beide ebenso Romantiker wie Visionäre der Moderne, hatten ihren Bach wohl studiert. Der Pole gewann aus den Tänzen seiner verlorenen Heimat wundersame Klavierstücke wie die Mazurken, schrieb aber auch eine aus Venetien stammende Barcarolle in größter Veredelung. Der Russe schuf mit den Bildern einer Ausstellung den ersten großen Klavierzyklus der «Neuen Musik», als es diese noch gar nicht gab.